2020
.
20. Dezember: Wenn man Luft hat, braucht man kein Skiwachs:
Es gibt nichts Hydrophoberes als Luft. Wenn diese in den Schleifriefen des Skibelags eingeschlossen wird, resultiert die größtmögliche Wasserabstoßung. Da kommt auch das fluorierteste Skiwachs nicht mit. Proben bereitgestellt von: Funktionelle Morphologie und Biomechanik, AG Gorb, Prof. Dr. rer. nat. Stanislav N. Gorb.13. Dezember: Echt körnig:
Sehr oft wird nicht beachtet, dass der Schliff auch zur Schneekorngröße passen muss. Bei ungünstigem Verhältnis von Korngröße zu Schleifriefenbreite wächst die reale Kontaktfläche und der Ski ist langsam. Besonders kritisch wird es, wenn die Schneekörner klein und kantig sind. Proben bereitgestellt von: Funktionelle Morphologie und Biomechanik, AG Gorb, Prof. Dr. rer. nat. Stanislav N. Gorb.6. Dezember: Zum 2. Advent das zweite Video:
Das beste Wachs nutzt nichts, wenn es nicht zum Skischliff passt. Unsere Modellschliffe wurden mit Flüssigwachs behandelt. Nur die feine Struktur entwickelt genügend Hydrophobie, um den Wassertropfen loszuwerden. Hydrophobie = unpolare Oberfläche + geeignete Struktur http://snowstorm-gliding.de/pdf/Gliding32020.pdf Proben bereitgestellt von: Funktionelle Morphologie und Biomechanik, AG Gorb, Prof. Dr. rer. nat. Stanislav N. Gorb.29. November: Zum 1. Advent ein wenig Erleuchtung in puncto saugende Ski:
Saugen tun die Ski, wenn ein flächiger Kapillarhals sich ausbilden konnte. Je größer die benetzte Fläche, desto größer die Kraft, die übrigens in der Ebene in dieselbe Richtung wirkt, wie die Gewichtskraft. Was gegen das Saugen hilft, sind gut gewachste Ski und ein tiefer Schliff. Anders als man immer hört, wirkt der Schliff nicht wie das Profil eines Autoreifens, sondern er verhindert das flächige Ausbreiten des Kapillarhalses. Wenn man in Zeitlupe fährt, würde der Schliff auch Wasser nach hinten abtransportieren. Aber wer macht das schon! Proben bereitgestellt von: Funktionelle Morphologie und Biomechanik, AG Gorb, Prof. Dr. rer. nat. Stanislav N. Gorb.27. November: Ski/Schnee Modell:
Durch die extrem fruchtbare Zusammenarbeit des MikroTribologie Centrums mit Knoll/Montana Germany verfügen wir jetzt über ein Modell, welches den Kontakt verschiedener Schneesorten mit dem geschliffenen Ski beschreibt. Mit diesem Modell können Schliffe ausgewählt und optimiert werden. Die Arbeiten erfolgten im Rahmen der Masterarbeit von Melissa Stoll. Das Bild zeigt die heutige Verteidigung.23. November: Glückwunsch zum 3. Platz!
Wir machen weiter!20. November: Nicht Schnee von gestern, sondern von heute:
Wie mir ein Freund aus Winterberg heute Mittag berichtete, schneit es dort. Bevor die Ski aus dem Keller kommen, erst noch schnell bei Snowstorm Publishing: Gliding nachlesen: http://snowstorm-gliding.de/pdf/Gliding42016.pdf15. November: 13 cm zwischen Platz 1 und 2.
Was so alles in 4 Millisekunden passieren kann. Weiter so Jungs!12. November: Instagram!
Seit knapp 3 Wochen auf Instagram unterwegs und bereits 31 Abonnenten. Es entwickelt sich! Das persönliche Profil von Matthias Scherge ist stillgelegt.4. November: Projekt SummerBreeze jetzt auch auf GLIDING:
http://snowstorm-gliding.de/artikel.html LIDING: http://snowstorm-gliding.de/artikel.html20. Oktober: Neu bei FasterSkier !
https://fasterskier.com/.../competition-preparation-from.../ Besten Dank an Florian Schillinger vom Nordic Paraski Team Deutschland für die fruchtbaren Diskussionen!19. Oktober: Aus Liebe zum Stahl!
Lukas Körger vom Unihockey Team des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (http://www.sport.kit.edu/hockey/mannschaft.php) hat den Schläger mit dem Hammer vertauscht und schlägt jetzt auf Stahl in der Hoffnung ein, dass dieser antwortet. Und das tut er auch und zwar mit einem charakteristischen Frequenzspektrum. Dieses Spektrum nutzt Lukas, um sein Computermodell einer Kufe zum Funktionieren zu bringen. Viel Erfolg für die Masterarbeit!15. Oktober: WESTFALENPOST:
Kleiner Nachklapp unser Aktion in Winterberg (copyright Westfalenpost)13. Oktober: Team Snowstorm mit neuem Partner!
2 D Debus & Diebold Meßsysteme GmbH Mit 2D (http://2d-datarecording.com/) haben wir einen starken Partner im Bereich der Messung bei hohen Geschwindigkeiten ins Boot geholt. Datenerhebung vom Feinsten: 16 bit, bis zu 128 CAN Kanäle, 16 kHz Analogaufzeichungsfrequenz u.v.m. machen Appetit auf spannende Projekte!12. Oktober: Projekt „RuBio“?
Verbesserung der Rutschhemmung von Sicherheitsschuhen Ein Fünftel aller meldepflichtigen Arbeitsunfälle sind auf Stolpern, Ausrutschen und Stürze zurückzuführen, im Jahr 2014 waren dies mehr als 171 000 Unfälle. Daher sind rutschfeste Arbeitsschuhe Bestandteil der „persönlichen Schutzausrüstung“ für Arbeitnehmer, die in Bereichen mit glatten oder feuchten Fußböden arbeiten. Ähnlich verhält es sich im Sport, besonders beim Laufen auf feuchtem oder nassem Untergrund. Was in der Bewertung der Rutschhemmung bisher eine untergeordnete Rolle gespielt hat, ist die individuelle Biomechanik des Benutzers: Wie wird die Rutschhemmung des Schuhs durch das individuelle Gangprofil des Trägers beeinflusst? Dieser Frage werden sich ab September 2020 die molibso GmbH und das MikroTribologie Centrum µTC im vom Bundesministerium für Wirtschaft geförderten Projekt „Verbesserte Rutschhemmung von Sicherheitsschuhen durch Berücksichtigung der individuellen Biomechanik des Trägers“ in den nächsten zwei Jahren widmen. Gang- und Videoanalysen, die die molibso GmbH auf einer mit 15.000 Sensoren bestückten Druckmessplatte durchgeführt hat, ergaben, dass die Druckverteilung auf der Kontaktfläche zwischen der Sohle von Arbeitsschuhen und dem Untergrund sowohl von dem individuellen Gangprofil als auch der individuellen Passung des Arbeitsschuhs. Da die Druckbilder die Kontaktmechanik zwischen Sohle und Boden bestimmen, folgt daraus, dass die Rutschhemmung eines Arbeitsschuhs sowohl von Kennwerten des Schuhs, des Sohlenmaterials und -designs als auch von der individuellen Passform und dem individuellen Druckbild des Trägers beeinflusst wird. Die Ergebnisse eines erfolgreichen Projekts können dem Einzelhandel für persönliche Sicherheitsausrüstungen, den Herstellern von Sport- und Sicherheitsschuhen sowie den Berufsgenossenschaften zu Gute kommen.10. Oktober: Neue Stockspitzen!
Heute hat unser "Testfahrer" Patrik Fogarasi vom Nordic Paraski Team Deutschland einen Satz neuer Stockspitzen in der DKB Ski-Halle Oberhof ausprobiert und war schnell wie der Wind. Auf Grund der tiefen Sitzposition ist der Winkel zwischen Stock und Schnee klein, so dass es bei schlechten Schneeverhältnissen wenig grip gibt. Mit einem bionischen Ansatz konnte dieses Problem gelöst werden. Die Spitzen ähneln den Krallen eines Falken. Danke an den Snowstorm Partner Rosswag Engineering und den Designer Fabian Schmidt!9. Oktober um 12:30: Wenn der Ski saugt:
Mit steigender Temperatur nimmt auch die Menge freien Wassers im Schnee zu. Wenn jetzt der Schliff nicht stimmt, saugt der Ski und der Spaß ist vorbei. Mehr auf: http://snowstorm-gliding.de/pdf/Gliding12017.pdf8. Oktober um 10:58: Bachelorarbeit:
Bestimmung der Lastverteilung unter der Schiene eines Rennrodels Beim Rodeln werden Lenkbewegungen eingeleitet, indem mit dem Bein der Holm des Schlittens gedrückt wird. Als Resultat verändert sich der Kontakt zwischen Stahlschiene und Eis, was zu einer Änderung der Lastverteilung führt. Derartige Laständerungen können mit Hilfe von hochauflösenden Druckmessplatten für den stationären Fall bestimmt werden. In der Arbeit soll ein Wettkampfschlitten unter verschiedenen Randbedingungen (Last, Schlittenneigung) vermessen werden. Neben der Planung der Experimente liegt das Hauptgebiet der Arbeit auf Durchführung und Auswertung der Experimente. Wir suchen einen Studierenden des Maschinenbaus oder der Physik, der Spaß am Experimentieren und computergestützten Auswerten hat. Programmierkenntnisse (Python) wären von Vorteil. Die Arbeit erfolgt bei der Firma molibso GmbH in Langenfeld und wird akademisch von Herrn Prof. Matthias Scherge in Zusammenarbeit mit der entsendenden Hochschule betreut.25. September um 17:53: Snowstorm Publishing:
Gliding begrüßt einen neuen Fachmann im Editorial Board. Julian von Schleinitz übernimmt ab sofort das Ressort Kufensport. Wir hoffen, dass es Anfang 2021 die ersten Artikel geben wird. http://snowstorm-gliding.de/20. September um 08:06: Projekt SummerBreeze erfolgreich beendet!
Am Wochenende erfolgten komplexe biomechanische Messungen mit dem Doppelteam Geueke/Gamm auf der Bahn der VELTINS-EisArena in Winterberg. Hierbei wurde der Einfluss der Windkraft auf die Lastverteilung am Schlitten ermittelt. Gleichzeitig erfolgten Analysen zum Schwingungsverhalten des Rodels. Wir erhoffen uns mit diesen Messungen Aussagen zum Steuerungsverhalten des Rodels. Danke an die Snowstorm Partner: molibso GmbH , VIMS und Avibia. Ein besonderer Dank geht an Michael Wenzl und das Team vom BSC Winterberg! Einen sportlichen Dank senden wir noch an den WDR für die medientechnische Begleitung sowie Fire and Promotion für die special effects!18. September um 22:22: Ein banger Moment:
Heute wurde die Windmaschine an die Bahn nach Winterberg geliefert. Morgen ab 9 Uhr wird gemessen. Mal sehen, was unser Windkanal taugt.16. September um 07:35: Snow White im neuen Outfit!
Als Model fungierten Ricardo Adarraga, Lucas Heumann, Felix Kersten, Thierry Langer und Florian Schillinger. Danke für die gute Zeit! Dank auch an die Netzwerkpartner Germina Sportwelt , molibso GmbH , Kessler-Swiss , Heierling Skiboots , Simi Reality Motion Systems , Mr.Snow , HOLMENKOL , Montana Sport International AG , uvm.9. August: Wir sind auch bei LinkedIn unterwegs:
Dort allerdings ein wenig wissenschaftlicher.6. August um 08:57: Neues Interview:
29. Juli um 09:24: Der doppelte Roman Böttcher?
Während es beim Fußball nur einen Rudi Völler gibt, existiert in der Skiwelt das Doppelpack aus meinem ehemaligen Doktoranden, siehe Bild, und dem Roman Böttcher vom OSP Freiburg, was in den vergangenen Jahren für etwas Verwirrung gesorgt hatte. Seit 2 Jahren arbeitet Roman Böttcher aber bei MAN. Die Frage ist jetzt, welcher der beiden das ist?27. Juli um 19:52: Der Sprung über den großen Teich ist gelungen:
20. Juli um 11:36: Kein Fluor im Skiwachs erlaubt!
Was soll man aber machen, um ähnlich gute Gleiteffekte zu erzielen? Die Antwort der Wachshersteller lautet: Testen, Testen, Testen. Wir sagen: Rechnen, Rechnen, Rechnen! Computersimulationen können wertvolle Hinweise auf die Auswahl neuertiger Additive geben. Notwendig ist aber das grundlegende Verständnis, was Fluor auf Oberflächen macht und wie man es (evtl.) ersetzen kann: https://pubs.acs.org/doi/10.1021/acsami.9b18019?fig=abs1&ref=pdf9. Juli 2020: Scheint offensichtlich jemanden interessiert zu haben:
7. Juli 2020: Ausschreibung für eine Masterarbeit Thema: Mechanische Analysen an Kufe/Schiene Baugruppen von Rennrodeln
Anders als der Bobsportler gleitet der Rodler nicht auf einer Kufe, sondern auf der Schiene. Die reale Kontaktfläche zwischen Schiene und Eis entscheidet über Fahrweise des Rodels und natürlich auch über die Fahrgeschwindigkeit. Mittels Verbindung von mechanischer Analyse des Durchbiegungsverhaltens der Kufe/Schiene Baugruppe mit der Finite-Element-Methode und einer Charakterisierung des Schwingungsverhaltens mit Modalanalyse sollen Aussagen zur entstehenden Kontaktfläche mit dem Eis erarbeitet werden. Diese Größen können kaum messtechnisch erfasst werden, besonders in voller Fahrt, sind aber für Reibungsberechnungen notwendig. Noch drastischer verhält es sich mit der Analyse von komplexen Schwingungsmustern. Hierzu sollen im Labor anwendungsnahe Messungen erfolgen. Die Arbeit erfolgt am KIT, MikroTribologie Centrum in Karlsruhe und wird durch Prof. Alexander Fidlin und Prof. Matthias Scherge betreut.2. Juli 2020: Das Knie: Teil 2
Kann man am Gangbild erkennen, ob jemand Probleme mit dem Kreuzband hat oder evtl. durch das Skifahren bekommen wird? Ja, durchaus. Unsere Forschung gemeinsam mit der molibso GmbH gibt erste Hinweise auf diesen Zusammenhang. Der Proband zeigt deutliche Schwerpunktsverlagerungen auf der linken Seite, was auf Probleme im Bereich des Kreuzbands zurückzuführen ist.1. Juli 2020: Seit heute Morgen online:
Die neue Snowstorm Webseite29. Juni 2020: CHEMICAL & ENGINEERING NEWS:
And according to Matthias Scherge at the MicroTribology Center at Karlsruhe Institute of Technology, ski wax formulations are only one side of the skiing coin. The other is the base of the ski. If nanostructures could be engineered into that surface to make the ski base more hydrophobic, ski waxes might not need PFAS anymore. February 3, 2020 | APPEARED IN VOLUME 98, ISSUE 5 https://cen.acs.org/business/consumer-products/s-ski-wax-does-help/98/i527. Juni 2020: Die Gurke
Zum Erreichen größtmöglicher Wasserabstoßung, z.B. beim Skifahren, benötigt man keine Fluorverbindungen, wie die Gurke in meinem Garten verrät. Siehe auch: https://www.springer.com/de/book/978354041188825. Juni 2020: Wenn das Knie Probleme macht
Von unseren Skitests und der extrem fruchtbaren Zusammenarbeit mit der molibso GmbH wissen wir, dass Kreuzbandverletzungen das Resultat einer komplexen Wechselwirkung von Biomechanik, Qualität der Ausrüstung, Fahrvermögen und - wer hätte das gedacht - natürlich auch der Reibung sind. Daher werden wir tiefer in diese Problematik einsteigen. Demnächst mehr dazu.21. Juni 2020: Oberaudorf
Fast genau vor einem Jahr: Messungen zur Tribologie und Biomechanik im Schanzenanlauf. Außerdem im Fokus war das Schwingungsverhalten der Ski. Mit von der Partie waren Germina Sportwelt , Simi Reality Motion Systems , MikroTribologie Centrum und ein Gast vom Olympiastützpunkt München. Einen Artikel zu den Ergebnissen gibt es demnächst auf: http://snowstorm-gliding.de/index.html Grüße an den WSV Oberaudorf und speziell an Sepp und Lucas Heumann!13. Juni 2020: Boarding Completed
Mit Timo Böckenhüser, dem Chefredakteur des SkiMAGAZIN s, ist das Editorial Board von GLIDING (http://snowstorm-gliding.de/index.html) jetzt komplett. Timo wird uns im Bereich Amateursport beratend zur Seite stehen.29. Mai 2020: Wie ein paralympischer Sitzschlitten entsteht
Ein Netzwerk aus starken Partnern macht es möglich! Klick auf Bild19. Mai 2020: Ein aufgehender Stern am paralympischen Himmel
Nachwuchssportlerin Merle (Nordic Paraski Team Deutschland) konnte heute im Olympiastützpunkt Freiburg ihren neuen Sitzschlitten zum ersten Mal begutachten und besitzen. Der Schlitten, entwickelt von Team Snowstorm in Zusammenarbeit mit Rosswag Engineering, Ruch Novaplast und dem MikroTribologie Centrum, wurde mittels 3d Alu-Druck und Präzisionspolymerfräsen gefertigt. Nun beginnen die Feinanpassungen mit ihrem Orthopädiemechaniker.13. Mai 2020: Snowstorm Gliding mit neuer Webseite
Da mittlerweile die magische Grenze von 75.000 downloads überschritten ist wurde es Zeit, dem Journal eine eigene Homepage zu geben: Snowstorm Publishing GLIDINGDieses Jahr sind bereits 2 Artikel erschienen, weitere 2 sind in Vorbereitung. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, eigene Beiträge einzureichen.