Gleiteffekte beim Skispringen
Prof. Dr. Matthias Scherge Fraunhofer IWM MikroTribologie Centrum / Team Snowstorm
Der Beitrag berichtet über einen speziellen Skisprungwettkampf, bei dem es ausschließlich um den Anlauf ging. Insgesamt 42 Athleten sind gegen einen Schlitten, der mit den jeweiligen Skiern des Athleten ausgerüstet war, angetreten. Mit dieser Methode konnte der Einfluss von Ski und Athlet auf das Gleitverhalten effektiv getrennt werden. Darüber hinaus wurden durch die Kenntnis von Körpergewicht, Größe, Skilänge und Skimarke sehr viele Detailanalysen möglich. In vielen Fällen wurden Ski gesprungen, die nicht die maximal mögliche Länge aufwiesen. Nutzte aber ein Athlet die volle Skilänge, so fand er sich im vorderen Teil des Klassements wieder.